4 Portionen | Spätzle |
1 kg | grüne Bohnen, geschnitten oder gebrochen |
500 g | Schulter, Brust o.ä, vom Rind |
1 Bund | Suppengrün |
2-3 | Zweiglein Bohnenkraut |
2 EL | Butter oder Speckwürfel |
1 EL | Mehl |
1-2 EL | Essig |
Salz |
Das Fleisch in mundgerechte Würfel schneiden und mit ca. 1 L Wasser
und dem grob zerkleinerten Suppengrün - und noch ohne Salz! - zu einer
kräftigen Brühe köcheln.
Wenn das Fleisch weich ist, das Suppengrün herausnehmen,
eine Tasse Brühe für die Mehlschwitze entnehmen und abkühlen
lassen. Dann die Bohnen und das Bohnenkraut zugeben und bei geschlossenem
Topf und milder Hitze sanft garen.
Inzwischen die Butter bzw. den klein gewürfelten Speck in einem
kleinen Topf auslassen und das Mehl darin anschwitzen. Vom Herd
nehmen und mit einem Schuß kalter Brühe lösen, dann in den letzten
5 Min. zu den Bohnen geben, so dass die Brühe schön sämig wird.
Wenn die Bohnen gar sind (sie sollten nicht zu weich werden),
mit Salz, Pfeffer und nach Gusto etwas Essig (leicht sauer sind
die Bohnen original schwäbisch) abschmecken, mit Spätzle servieren.
Varianten
Siedfleisch:
wenn man mit gutem Siedfleisch stundenlang eine kräftige
Rinderbrühe
gekocht hat, dann bietet es sich an, "Bohnen mit Spätzle" als direkte
1. Verwertung zu reichen.
Tomaten:
Sehr gut schmecken auch 2-3 Tomaten, in den letzten 5 Minuten klein
gewürfelt zu den Bohnen gegeben. Dann sollte man allerdings keinen
Essig mehr dazu geben.
Lamm:
Für dieses Gericht eignet sich auch sehr gut Lammfleisch, dann sollte man
aber den Essig weglassen und statt dessen z.B. mit Knoblauch,
Rosmarin oder Thymian würzen.
(Friedrich Pieper, als geb. Preuße von schwäbischen Hausfrauen und
Köchen gelernt)