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Rezeptsammlung - Fleisch - gemischt
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Hackbraten

1 kg Hackfleisch, ca. 1/3 sollte vom Schwein sein, damit der Hackbraten genügend Fett enthält und saftig wird. Ansonsten kann man alles verwenden und durch den Fleischwolf drehen, z.B. Klärfleisch, Suppenfleisch, insbesondere die gelierenden Bestandteile (wie auch für Maultaschen-Füllung), natürlich auch rohes Rind- oder Kalbfleisch
2 Zwiebeln, fein gehackt
2 altbackene Semmeln, eingeweicht, ausgedrückt und zerpflückt
3 Eier
2 EL Petersilie, fein gehackt
1-2 EL Semmelbrösel
Butter
ca. 1/4 L Brühe
Salz, Pfeffer, Muskatnuss, Majoran, Thymian, Cayenne Pfeffer

Alle Zutaten gut vermengen, würzen, zu einem länglichen Kloß formen und in Semmelbröseln wenden, s.a. Fleischküchle.
Bräter mit Butter ausstreichen und den Hackbraten hinein legen, mit Deckel verschließen. Im vorgeheizten Backofen bei 220 Grad, mittlere Schiene, ca. 1 1/2 Stunden braten. Sobald das Fett im Bräter braun wird, etwas Wasser oder Brühe über den Braten gießen und dies ca. alle 15 Minuten wiederholen. Nach Ende der Garzeit den Braten herausnehmen, den Sud durch ein Sieb rühren und daraus die Sauce bereiten.
Anmerkung: Hackbraten wird leicht zu trocken. Dagegen hilft, ihn mit Olivenöl zu bestreichen oder mit Butterflocken zu belegen. Übergießen erübrigt sich dann natürlich. Keinesfalls sollte man ihn im offenen Bräter backen, auch nicht zum Schluss, denn eine Kruste (wie ein Schweinebraten) bekommt er ohnehin nicht.
Varianten:
mit Steinpilzen: 1 EL getrocknete Steinpilze einweichen, klein schneiden und mit dem Einweichwasser in den Teig einarbeiten.
in der Auflaufform: in meine (innen glasierte) Keramikform aus der Provence passt genau ein Hackbraten aus 800 g Hackfleisch. Die Form streiche ich mit Butter aus, bestreue sie mit Semmelbröseln und lege sie dann mit Bacon-Streifen aus. Dann fülle ich den Fleischteig passgenau ein, streiche ihn glatt und bepinsel die Oberfläche mit Olivenöl. Deckel drauf und während der Backzeit nicht öffnen (Brühe passt ohnehin nicht mehr hinein). Der Hackbraten wird saftiger als im Metallbräter!
(Friedrich Pieper)