home · gourmet-treff · 20. Juli 2011
gourmet-treff

20. Juli 2011: Sommerliches Buffet

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Vorspeisen Krabben-Cocktail
Blätterteig-Käse-Stangen
Gebratene Auberginen und Zucchini
frittierte Pulpitos
Hauptgang Roastbeef vom Grill,
Rosmarin-Kartoffeln,
Salat von grünen Bohnen mit Parmesanspänen,
Tomatensalat
Dessert Pfirsichsalat
Events Wir gratulieren Mike zu seiner Bürgermedaille, die ihm OB Ivo Gönner vorgestern, am Schwörmontag, verliehen hat!
rechtzeitig, bevor ich demnächst 70 werd', war heute mein letzter Kochabend, den ich für euch arrangierte. Mich rührte der Abschied, den ihr mir heute bereitet habt, und ich danke euch herzlich! Ich freue mich drauf, mit euch - unter neuer Leitung - weiterhin gemeinsam kochen zu dürfen.
Bilder: Picasa-Fotoalbum
(Zugang: Gruppenname="gourmets", Passwort=Rufname des Rezeptheftautors, Kleinbuchstaben)
Leitung: Friedrich Pieper
Erfahrungen:
  • Eingestellt hatten wir uns auf einen heißen Sommerabend, den wir mit kalten Speisen und Getränken relaxed zu genießen gedachten. Und was war?? Regen und lausige 15 Grad. Hätten wir's besser umgekehrt gemacht: als Entrée eine heiße Rinderkraftbrühe, um es in der kalten Küche aushalten zu können. Wir sind dann doch schon um 8 Uhr gemütlich am Tisch gesessen, genossen gelassen den nassen Sommerabend (schöne Alliteration - gell?).
  • Das Dressing zum Krabbencocktail hatte ich schon 2 mal ausprobiert mit dem Ergebnis, dass ich euch empfahl, eine unverfälschte Mayonnaise zu machen, fruchtig und dezent gesäuert mit Zitronensaft, dazu noch 1-2 EL Orangensaft, mehr nicht. Und diese Mayonnaise auch erst beim Servieren auf die Krabben geben, nicht vermischen. So kam der zarte Geschmack der Nordsee-Krabben voll zur Geltung.
    Ich habe die Variante mit dem Dressing aus dem Rezept rausgenommen; mag ja sein, dass man's so aufmotzen muss, wenn man billige "Partygarnelen" aus dem Supermarkt nimmt. Wir nehmen lieber die echten Nordseekrabben!
  • Die Blätterteig-Käse-Stangen sind richtig lecker geworden, "machen was her", und sie sind so leicht und schnell gemacht! Melanie hat sich gleich vorgenommen, sie demnächst daheim auch zu backen.
  • Die gebratenen Auberginen und Zucchini waren auch sehr lecker, aber die machen richtig Arbeit! Ich hab's in der Provence mal gesehen, dass sie im Backofen geröstet wurden; das geht auch und macht weniger Arbeit. Aber zu einem Grill-Buffet sollten sie schon dazu gehören.
  • Zu den Pulpitos sollte ich lieber schweigen. Ich gab's ja schon zu, dass ich dieses Rezept nicht ausprobiert hatte, weil ich die Pulpos bei der deutschen see nur in Chargen ab 3 kg bekomme. Wir hätten die kleinen Kraken lieber gleich scharf grillen oder braten sollen, ohne die Tempura-Panade. Die Pulpitos, die Richard so zubereitet hatte, waren dann knackig und genießbar - zu den anderen würde Mike wohl sagen: da capo al fine.
  • Der Hauptgang mit dem von Richard auf dem Grill perfekt gegarten Roastbeef hat uns wieder versöhnt. Wir hatten das Roastbeef in 2 Hälften teilen müssen (selbst für unseren großen Grill war's zu lang), und es kam unpariert und nur leicht gewürzt bei 300 Grad unter die Kugel; dann wurde der Grill ausgeschaltet, und das Fleisch zog nach, erst unter der Kugel, dann in Alufolie, bis zur Kerntemperatur von 54 Grad. Dazu gab's Rosmarin-Mäusle, Bohnensalat, Tomatensalat (den uns Florien spontan anrichtete), sowie aus dem Fleischsaft für jeden 1 Löffele Sößle. Perfekt!
  • Zum Dessert wollte ich eigentlich die saftigen weißen Pfirsiche aus der Provence haben; doch die sind noch nicht reif genug, man bekommt sie zwar auf dem Markt, sie schmecken noch nicht (letzten Samstag hatte ich's getestet). So gab's 3 Kilo Weinberg-Pfirsiche, zwar auch noch ein wenig zu fest, aber im Geschmack schon sehr viel aromatischer als die anderen Pfirsiche. So gab's einen kleinen, feinen Pfirsichsalat, der doch schon recht lecker war. In der Hauptsaison (Mitte August) solltet ihr ihn euch nochmal machen, schmeckt übrigens auch sehr gut mit Nektarinen, und wenn die Pfirsiche vollreif sind, auch sehr fein im Kontrast zusammen mit Himbeeren.