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Rezeptsammlung

Wolfsbarsch mit Puy-Linsen und grüner Mayonnaise

(für 2 Personen)

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Wolfsbarsch grüne Mayonnaise
2 Wolfsbarschfilets mit Haut 2 Eigelb, sehr frisch
2 EL Olivenöl 1 TL Moutarde à l'Ancienne
2 EL Nussbutter 100 ml Sonnenblumenöl
Meersalz, Pfeffer 1 EL Petersilie, Schnittlauch, Estragon, fein gehackt
Zitronenscheiben zur Deko 1 Zitrone, versaftet
Dill oder Petersilie zur Deko Puy-Linsen
100 g Puy-Linsen
1 Lorbeerblatt
1/2 Knoblauchzehe
1/2 TL Salz
2 EL Olivenöl
1/2 Peperoni
je 1/2 EL Petersilie, Schnittlauch
1 TL Koriander

Nussbutter: s. Rezept Lammrücken ...
Wolfsbarsch: Die Fischfilets mit der Hautseite nach unten auf Olivenöl und Nussbutter in die kalte Pfanne geben, mit einem Teller beschweren und kräftig Hitze geben. Wenn die Haut kross ist, wenden und auf dem Servierteller im Backofen bei maximal 80 Grad nachziehen lassen, salzen und pfeffern.
Puy-Linsen: Die Linsen mit Lorbeerblatt, Knoblauch in einen Topf geben, salzen und mit kaltem Wasser bedecken. Aufkochen lassen, dann Hitze reduzieren und 12 - 15 Min. köcheln, bis die Linsen weich sind. Mit kaltem Wasser abbrausen. Mit dem Olivenöl, bei Bedarf noch ein wenig heißem Wasser und den restlichen Zutaten in einen Topf geben und sanft erhitzen, nicht mehr kochen.
Mayonnaise: Die Zutaten müssen Zimmertemperatur haben, damit die Emulsion sicher gelingt, man muss ein glattwandiges Gefäß benutzen, und man muss zu Beginn das Öl langsam in dünnem Strahl zufügen. Wenn man dies beachtet, kann man die Mayonnaise sogar sicher mit dem Schneebesen aufschlagen; bequemer ist es natürlich mit dem Handrührgerät oder Mixstab. Den Senf kann man schon zu Beginn zufügen, er unterstützt die Emulsion. Die Säure aber erst zum Schluß zugeben und vorsichtig dosieren. Mayonnaise kalt stellen. Kurz vor dem Servieren die fein gehackten Kräuter untermischen.

Anrichten: Den Wolfsbarsch auf dem Servierteller aus dem Ofen nehmen, Puy-Linsen in einer Tasse auf dem Teller stürzen, Mayonnaise in einem kalten Dippschälchen auf den Teller stellen, mit Zitronenscheibe(n) und Kräutern dekorieren.

Anmerkung: Angeregt zu diesem Rezept wurde ich bei der Lektüre von Sally Clarke, London, in: "Spitzenköchinnen", Flammarion 2005, S. 41. Sally Clark legt den Fisch aber ins heiße Öl und gart ihn bei 170 Grad im Backofen nach. Ich bevorzuge die "sanfte Art", wie ich sie in den letzten Jahren von Marcus Hennig und seinem Chefkoch Sebastian Rustler bei der "deutschen see" in Neu-Ulm gelernt habe. Gerade der Wolfsbarsch wird leicht trocken, er mag es lieber weniger heiß.

(Friedrich Pieper)