home · Kochseite · Küchenschlacht
Küchenschlacht

Die "Küchenschlacht" im ZDF, 12. - 16. Juli 2010

(Aufnahmen in Hamburg: 6. - 10. Mai 2010)

meine Antworten im Casting-Fragebogen - Druckversion

Wie sind Sie auf die Idee gekommen, sich als Kandidat bei uns zu bewerben?
Das war die Idee meiner älteren Enkel.
Wie sind Sie zum Kochen gekommen?
1983 waren die Kinder aus dem Haus. Da gab meine Frau ihren Halbtagsjob auf und verwirklichte ihren Traum: Sie eröffnete ihr Ladengeschäft mit alten Puppen und Kleinantiquitäten. Da ergab es sich, dass ich hin und wieder, dann immer öfter, schließlich regelmäßig für uns kochte.
Von wem haben Sie das Kochen gelernt?
zuallererst von meiner Frau, später hin und wieder von Freunden und Profiköchen.
Bevorzugen Sie eine bestimmte Küche?
die mediterrane, zuvörderst die italienische Küche; aber an der ungarischen Küche hängen unsere Emotionen (meine Frau wurde dort geboren).
Ihr Lieblingsgericht? Warum?
Primtjes mit Bratkartoffeln, Schmand, frischen Zwiebelringen und grünen Bohnen mit Rauchspeck (wer sie nicht kennt: Primtjes sind die ganz jungen Matjes, man bekommt sie auf Vorbestellung bei der "deutschen see") - weil ich sie heut grad mal wieder gereicht habe, sie mich als "Schwabe mit Migrationshintergrund" an die Waterkant erinnern und meine Frau sie auch so gerne mag. Aber "Leisa ond Spätzla" sind auch nicht schlecht!
Haben Sie eine lustige Geschichte zum Thema Kochen erlebt?
z.B. diese: Meine Enkel wollen immer wieder Chickenwings! Auf die Frage "soll ich euch mal wieder Hähnchenflügel machen?" antworteten kürzlich 2 von ihnen "Ach nein, Opa, mach uns doch lieber Chickenwings!"
Meine eigene Geschichte: Damals in Barmstedt, als Schmalhans Küchenmeister war, das Ländle gänzlich unbekannt und dass es mir hier einmal so gut gehen würde, völlig undenkbar, da fragte ich beim Umdrehen des Löffels: "WMF - was heisst das?" - "Wir Müssen Fressen!"
Was haben Sie als Kind am liebsten gegessen?
schwer zu sagen; vielleicht Schwarzbrot in dicker Milch mit viel, viel Zucker. Später, als es wieder Fleisch gab: Königsberger Klopse.
Gibt es etwas, das Sie gar nicht gern essen bzw. kochen?
saure Kutteln, zum Leidwesen meiner Frau. Wenn wir denn mal Essen gehen, bestellt sie sich dieses Gericht.
Leiden Sie unter Lebensmittelunverträglichkeiten?
nicht, dass ich wüsste.
Haben Sie skurrile Ess- oder Kochgewohnheiten?
nicht, dass ich wüsste - aber fragt mal meine Frau.
Welche Zutat ist ein Muss, wenn Sie kochen?
wie bei jener eloquenten Köllschen Frohnatur mit dem Kaiser-Wilhelm-Bart: Butter & Sahne - aber meine Frau bremst mich.
Haben Sie ein Lieblingskochutensil, auf das Sie nicht verzichten können?
natürlich mein Kochmesser - das kriegt nicht einmal meine Frau (will sie auch gar nicht - es ist ihr zu schwer)
Was ist Ihre größte Stärke beim Kochen?
meine Logistik - das hat berufliche Gründe (66 Semester war das ein Schwerpunkt meiner Lehre)
Was ist Ihre größte Schwäche beim Kochen?
? (meine Frau hat mir das auch nicht beantwortet)
Welches Gericht ist Ihnen in Ihrer Laufbahn als Hobbykoch bislang am besten gelungen?
Palacsinták Marika édes (Palatschinken "süßes Mariechen")
Was war Ihre größte Kochpanne?
Die Weihnachtsgans vor etlichen Jahren. Auf dem Ulmer Wochenmarkt war keine Gans mehr zu bekommen - nur 1 Händler bot sich an, mir noch eine zu besorgen; die hätte wohl sonst das Gnadenbrot bei ihm bekommen.
Gibt es eine Zubereitungstechnik, die Sie nicht gut beherrschen?
Sushi. Habe ich vor einigen Jahren ein paar Mal unter Anleitung probiert und frustriert aufgegeben. Muss ich nicht haben.
Warum haben Sie sich gerade diese Gerichte für die Sendung ausgesucht? Verbinden Sie etwas damit?
was bleibt einem denn übrig für 35 Minuten?
Für wen kochen Sie privat am liebsten bzw. am häufigsten?
für meine Frau & mich. täglich.
Welchen Promi würden Sie gern mal bekochen?
Ulms OB Ivo Gönner. Vielleicht klappt's dieses Jahr noch im "Kochtreff Ulmer Tafel".
Nachtrag: am 18. Oktober 2010 hat's geklappt: Tafeln mit OB Ivo Gönner.
Was erwarten Sie sich von der Teilnahme an der Sendung?
einmal mit dem Koch am Herd stehen zu können, der für mich der beste und professionellste ist: Johann Lafer. - Und wie es der glückliche Zufall will: es scheint zu klappen!